Gestern sprachen wir über den Revolutionär Che Guevara, der auf Kuba den »neuen Menschen« verkörpern wollte. Als Abschluss erklärten wir, wie man nach der Bibel ein »neuer Mensch« wird; und solche gibt es tatsächlich auch auf Kuba.
Unsere Kinder verlebten ihren Urlaub auf dieser Insel und wünschten sich sehr, mit Christen in Kontakt zu kommen. Jesus Christus hat oft unkonventionelle Wege, um Bitten zu erfüllen. Am Swimmingpool wurde ihnen ein hoteleigenes Handtuch von der Liege gestohlen, und sie meldeten den Verlust. Den Gegenwert mussten sie tatsächlich aus ihrer eigenen Tasche bezahlen, denn das war der einzige Weg, ein neues Handtuch ausgehändigt zu bekommen. Als sie zur Abholung an die zuständige Stelle kamen, sahen sie den Angestellten in der Bibel lesen. Darauf angesprochen, strahlte er sie an und sagte: »Jesus Christus ist der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen. Er hat meine Schuld getragen, ich gehöre zu ihm!«
Das war ein wirklich »neuer« Mensch auf der Insel Kuba. Einer, der neues Leben von Gott bekommen hatte. Eine herzliche Freundschaft entstand, denn wahre Christen sind sich nicht fremd. Durch René lernten unsere Kinder noch viele »neue« Menschen auf Kuba kennen. Sonntags waren sie mit 200 von ihnen zusammen, um gemeinsam Gott zu loben und zu danken. Nicht die Kubanische Revolution hat diese neuen Menschen hervorgebracht; das wurde einzig und allein durch Jesus Christus möglich. »So viele ihn (Christus) aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben« (Johannes 1,12). Veronika Nietzke