Haben Sie schon einmal einen Brummer beobachtet, der plötzlich durch einen Fensterspalt ins Zimmer gelangt ist? Unruhig umkreist er Ihren Kopf. In rasendem Tempo fliegt er umher, landet auf Ihrer Stirn und krabbelt herum. Nervös schlagen Sie nach ihm, doch ohne ihn zu treffen. Der Brummer versucht nun, durch das Fenster zu entkommen, doch er knallt gegen das Glas. Nur knapp verfehlt er den offenen Fensterspalt, der die Freiheit bedeutet. Wieder versucht er es, doch ohne Erfolg. Inzwischen haben Sie Mitleid bekommen und öffnen das Fenster ganz. Mit einer Zeitung versuchen Sie, den Eindringling hinaus zu treiben. Der Brummer lässt sich jedoch nicht helfen. Vollends auf Touren gebracht prallt er gegen die Zimmerdecke - das war des Guten zuviel - benommen liegt er rücklings auf dem Teppich, brummend, kreisend bis zur Erschöpfung ...
Haben Sie Ähnlichkeiten entdeckt? Geht es dem Menschen nicht oft genauso? Da ging so lange alles gut im Leben. Doch plötzlich gerät man in eine Sackgasse. Schnell nisten sich Sorgen im Kopf ein. Man wird sie nicht mehr los, dreht sich im Kreis herum und sucht verzweifelt nach einem Ausweg. Doch wo ist dieser Ausweg? Der Versuch, diesen selbst zu finden, scheitert. Man vertraut sich einem lieben Menschen an, doch eine annehmbare Lösung bietet dieser auch nicht. Wer kann helfen? Wer weiss einen Ausweg? »Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und Beladen seid, ich will euch Ruhe geben!«, sagt Jesus Christus. Jesus Christus bietet Hilfe an. Er ist bereit, unsere Sorgen zu tragen. Er will sich ganz persönlich um uns kümmern! Aber nicht nur, wenn wir Sorgen haben! Erik Junker