In der Abenddämmerung herrschte auf den Straßen eine merkwürdige Unruhe. Jesus war in der Gegend! Wie ein Magnet zog er die Leute an. Überall, wo er auftauchte, kroch das Elend aus den Löchern. Aber auch gesunde Menschen faszinierte er derart, dass sie oft tagelang bei ihm blieben. Es war mehr als Solidarität mit den Leidenden, mehr als Verständnis für ihre Not und ihre Leiden.
Der Herr Jesus kannte nicht nur die Not der Leute, sondern griff entscheidend ein und rettete alle aus ihrem Jammer, die zu ihm kamen. Da lagen sie am Wegesrand: Lahme, Blinde, Aussätzige, für die keiner mehr einen Pfifferling gab. So zog er eine Segensspur durch das »Land des Todesschattens«. Güte und Huld folgten ihm, und später sagte Petrus, er habe ihn selbst erlebt, Jesus von Nazareth, wie Gott ihn »mit Heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat, der umherging, wohltuend und heilend alle, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm« (Apostelgeschichte 10,38). Auf diesem Weg zog er weiter, bis die Henker ihm selbst die Nägel in Hände und Füße rammten. Er segnete, die ihm fluchten. Er betete für die, die ihn verfolgten. Er heilte die Kranken und machte die vom Teufel Besessenen mit einem Wort frei! Er nahm die kleinen Kinder auf die Arme und segnete sie. Und den von Angst Gepeinigten gab er Mut. Müdegewordene richtete er auf. Trauernden gab er göttlichen Trost. Welch ein wunderbarer Gott begegnet uns da in Jesus Christus. Einzigartig, einmalig in Seiner Liebe, Gnade und Freundlichkeit - in allem, was er tat und war. Und Sie? Er möchte auch Ihnen helfen - alles neu machen! Manfred Paul