Da fährt der auf seine Fahrkünste so stolze Ferienreisende in den Winterurlaub. Auf Winterreifen meint er verzichten zu können. Doch dann kommt der Wintereinbruch etwas früher, und schon am nächsten Berg steht sein Auto quer und lässt sich nicht mehr steuern. Das Auto rutscht in den Graben, schliddert vorher noch gegen ein anderes Fahrzeug und der Verkehr kommt teilweise zum Erliegen. Hoffentlich ist nur ein Blechschaden zu beklagen.
Obwohl allen Autofahrern die Gefahren im Winter klar sind, mit Sommerreifen sich und andere zu gefährden, siegte einfach nicht die Vernunft. Daher wurde im Herbst vorletzten Jahres die Winterreifenpflicht für alle Kraftfahrzeuge vorgeschrieben.
Auch Gott hat auf unsere diesbezügliche Schwäche Rücksicht genommen, dass wir uns selbst überschätzen und schnell Gefahren ignorieren. Daher hat er uns seinen Willen in seinem Wort, der Bibel mitgeteilt. Das Ziel seiner Gebote ist nicht, uns zu ärgern, sondern er ist um unser Wohl besorgt und möchte uns helfen, ein glückliches, erfülltes Leben zu leben, und uns vor Schaden bewahren. Gott liebt uns. Er will uns durch seine Gebote Grenzen aufzeigen, die uns schützen sollen. Bleiben wir innerhalb dieser Grenzen, werden unsere Beziehungen, unsere Ehen, unsere Kindererziehung, unser Berufsleben gelingen. Missachten wir die guten Anordnungen Gottes, wird es uns schlimmer ergehen als nur einen Blechschaden am Auto zu haben.
Gott ist gut, seine Gebote sind gut und uns zum Segen gegeben. Lesen Sie doch einmal das Buch der Sprüche in der Bibel, um etwas von diesen guten Grenzen kennenzulernen. Volker Koenig