Im Dezember 2018 versteigerte das Aktionshaus Christie’s in New York einen zweiseitigen, handgeschriebenen Brief. Für die Rekordsumme von sage und schreibe umgerechnet ca. 2,6 Millionen Euro bekam ein anonymer Bieter den Zuschlag. Der Verfasser, Albert Einstein, bekannt geworden durch die Erfindung der Relativitätstheorie, schreibt den sogenannten »Gottesbrief«, in dem er Gedanken über Gott, die Bibel und die jüdische Religion äußert. »Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber doch reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann für mich etwas daran ändern«, äußert er darin.
Was Albert Einstein zu einer solchen Einschätzung bewegt hat, weiß ich nicht. Aber ich frage mich, warum so viele Menschen an Gott glauben und sein Wort, die Bibel, ernst nehmen. Sind sie etwa weniger anspruchsvoll als jemand, der die Relativitätstheorie entwickelte? Offenbar kann man Erfahrungen mit der Bibel machen, die einem Albert Einstein verwehrt blieben. König Salomo, nach der Bibel der weiseste Mann auf Erden, war überzeugt, dass die Himmel Gott nicht fassen können. Dafür ist jede noch so großartige Theorie nicht gut genug. Gott offenbart sich uns Menschen als Schöpfer, als Erfinder und Ursprung allen menschlichen Seins, als ein Gott, der die Menschen liebt und der möchte, dass Menschen von ihrer Schuld gerettet werden.
Dass dies tatsächlich geschieht, wenn einer glaubt, können viele bezeugen, die erlebt haben, dass Gottes Wort ihr Leben verändert. Keiner von uns muss die Relativitätstheorie in ihrer ganzen Bedeutung verstanden haben, aber jeder Mensch darf sich auf Gottes Wort einlassen und erfahren, dass es Wahrheit ist.
Joel Wjst