Der Physiker Albert Einstein wurde durch seine »Relativitätstheorie« weltbekannt. Viele, die ihn gar nicht richtig verstanden hatten oder auch nicht verstehen wollten, haben das Wort »relativ« gern gehört. Sie wandten es aber nicht nur auf die Physik an wie Einstein, sondern auch auf den Glauben. So sagten sie, es gebe überhaupt keine absoluten Werte wie Treue und Wahrheit, und einen absolut heiligen und allmächtigen Gott kann es nach ihrer »Relativitätstheorie« auch nicht geben. Alles, was es gibt, hängt nach ihrer Auffassung vom Betrachter ab. Das wird an einem einfachen Bespiel deutlich: Bedeutet eine schwarze Katze Unheil? Das hängt davon ab, ob man ein Mensch oder eine Maus ist. »Alles ist eben relativ«, sagten sie an dieser Stelle zu Recht.
Aber das ist nur die eine Seite; denn es gibt sogenannte konstante Größen. Zum Beispiel ist die Erdanziehung immer gleich. Von ihr hängt es ab, wie schwer etwas auf der Waage ist. Würde die Erdanziehung schwanken, wäre ein Stück Wurst heute 400 und morgen 600 Gramm schwer, das gestern noch als ein Pfund verkauft wurde.
Aber vor allem gibt es auch beim Glauben sehr wohl ganz feste konstante Größen. Wie unser Tagesvers sagt, ist Jesus Christus gestern und heute und in Ewigkeit derselbe. Er ist Gott, und in der Bibel steht, dass er die Welt mit all ihren konstanten Größen gemacht hat und erhält. Darauf können sich nicht nur die Physiker verlassen, sondern auch alle, die der Bibel glauben wollen.
Einerlei, was die »Relativisten« sagen, die Zehn Gebote gelten heute noch genauso wie vor 3 500 Jahren, als sie den Juden gegeben wurden. Wir können dem ewig gleichbleibenden Gott nur wohlgefallen, wenn wir das beherzigen.
Hermann Grabe