Samstag, 04. Juli 2009

Leitvers

Gott hat festgesetzte Zeiten bestimmt, dass sie Gott suchen, ob sie ihn vielleicht tastend fühlen und finden möchten, obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns.
Apostelgeschichte 17,26-27

Zeitzeichen

Auf der Suche nach Gott

Die Himmelsscheibe von Nebra ist eine Metallplatte aus der Bronzezeit (ca. 1600 v.Chr.) mit Goldapplikationen, die offenbar astronomische Erscheinungen darstellen. Sie gilt als die weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung. Gefunden wurde sie heute vor zehn Jahren nahe der Stadt Nebra (Unstrut) in Sachsen-Anhalt. Die Archäologen haben verschiedene Bearbeitungsphasen entdeckt und dafür unterschiedliche Erklärungen gegeben. Neben kalendarischen Funktionen (Harmonisierung von Mond- und Sonnenjahr) gibt es religiöse Elemente, die vermuten lassen, dass die Scheibe von den Menschen zu kultischen Zwecken eingesetzt wurde. Erstaunlich war für die Wissenschaftler, dass in Mitteleuropa schon so früh dieses Wissen vorhanden war.
Es ist immer wieder festzustellen, dass der Mensch in seinem Wesen von Natur aus eine Gottesbeziehung sucht. Nach dem Zeugnis der Bibel ist sie von Gott bei der Schöpfung im Menschen angelegt, weil er diese Beziehung zum Menschen wollte. »Auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, nur dass der Mensch das Werk nicht ergründet, das Gott getan hat, vom Anfang bis zum Ende« (Prediger 3,11). In Athen hat der Apostel Paulus den hochgebildeten Athener Bürgern dies in unserem Leitvers klar gemacht, als er sich auf den Altar für den unbekannten Gott bezog. Wir sind auf der Suche nach Gott, der schon in der Schöpfung zu finden ist. Dabei ist er uns vor allem in seinem Sohn Jesus Christus nahe gekommen. Davon berichtet uns sein »Wort«, die Bibel. Wer ihr nicht glaubt, wird zu der tragischen Erkenntnis kommen, sein Leben verfehlt zu haben, weil er unversöhnt mit Gott in die Ewigkeit eingeht. Bernd Hüsken
Frage
Worin suchen Sie Halt für dies Leben und für das Leben danach?
Tipp
Gott will sich vom aufrichtig Suchenden finden lassen.
Bibellese
Apostelgeschichte 17,16-31

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