Um eine »zweite Erde« zu finden, suchen Astronomen in den Tiefen des Alls nach Gesteinsplaneten, die der Erde in Größe und Masse gleichen und flüssiges Wasser an der Oberfläche haben. Dazu wurde von der NASA das 600 Mio. US-Dollar teure Weltraum-Teleskop »Kepler« ins All geschickt. Noch wurde kein Planet gefunden, der alle diese Anforderungen zufriedenstellend erfüllt.
Dann ließ die Entdeckung eines neuen Planetensystems, das »Kepler« aufspürte, die Wissenschaftler erneut hoffen. Doch wenige Tage später meldete die Presse: »Neue Welt ist nicht bewohnbar.« Das Objekt befindet sich nämlich rund 2000 Lichtjahre von der Erde entfernt, es kreist aber so nah um seine Sonne, dass es dort für jedwedes Leben zu heiß sein dürfte.
Trotzdem wird die Suche fortgesetzt. In unserem Sonnensystem war sie bereits erfolglos, und in den Weiten des Alls ist sie völlig sinnlos. Denn - mal ehrlich - selbst wenn in 2000 Lichtjahren Entfernung wirklich eine zweite Erde entdeckt würde, wie wollten wir dorthin kommen, wo doch das Licht von dort schon 2000 Jahre braucht, um von uns gesehen zu werden? Und das durcheilt in jeder Sekunde 300.000 km.
Müssen wir den Traum von einer neuen Erde für immer begraben? - Nein! - Der allmächtige Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, lässt uns in der Bibel mitteilen, dass er einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird, wenn unsere Erde nicht mehr ist, weil sie durch den Fluch der Sünde der Vergänglichkeit unterworfen wurde. Überzeugen Sie sich selbst. Lesen Sie die Bibelstellen auch in ihrem Zusammenhang: 2. Petrus 3,13 und Offenbarung 21,1.
Günter Seibert