Björn ist von der Geburt an herzkrank. Der Zustand verschlimmert sich. Mit zwei Jahren stellt der Arzt fest: Die Krankheit wird zum Tode führen. Inzwischen kann der Junge sich nicht mehr alleine fortbewegen. Die Mutter trägt ihn ständig auf dem Arm. Der Arzt sieht noch eine Chance, das Leben von Björn zu retten: Ein gesundes Herz muss verpflanzt werden. Der Wettlauf mit der Zeit setzt ein. Dann kommt der befreiende Anruf der Klinik. Ein passendes Spenderherz ist eingetroffen. Den Ärzten gelingt die Herzverpflanzung. Für Björn beginnt ein neues Leben. Inzwischen ist er 14 Jahre.
Was hat dieses Erleben von Björn mit uns zu tun? Gott, der unser Herz erforscht, kommt zu dem Ergebnis: »Das Trachten des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an« (1. Mose 8,21). Unsere »Herzkrankheit« besteht also von Jugend an. »Trügerisch ist das Herz, mehr als alles, und unheilbar ist es« (Jeremia 17,9). »Denn aus dem Herzen kommen hervor: böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Dieberei, falsches Zeugnis, Lästerung, denn diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen«, also krank machen (Matthäus 15,19).
Wir brauchen ein neues Herz. Das ist die einzige Chance, unser Leben zu retten. Wer ist bereit, sein Leben (Herz) für uns zu spenden? Jesus Christus, der Sohn Gottes! Er starb für uns am Kreuz. Er ist der Spender des neuen Lebens. Das Überwältigende ist: Keine Wartezeit, das Spender-Herz passt und die Kosten sind bezahlt. Wenn wir unsere Sünden (Krankheit) vor Gott eingestehen und ihn bitten, uns das neue Leben zu schenken, dann bekommen wir das neue Herz von ihm. Detlef Kranzmann