Niemand würde ein Flugzeug besteigen, das mit 10-prozentiger Wahrscheinlichkeit abstürzt. Das Risiko wäre uns zu groß. Noch viel riskanter ist es jedoch, das größte Ereignis der Weltgeschichte unbeachtet zu lassen. Das ist die Wiederkunft Jesu! Dieser Tag ist der gewisseste der Zeitgeschichte. Worin besteht hier das Risiko?
Die Bibel bezeichnet diesen Tag sowohl als Tag der Freude als auch des größten Leides: »Es werden wehklagen alle Geschlechter der Erde« (Offenbarung 1,7). Im Leben der meisten Menschen nimmt Jesus überhaupt keinen oder nur einen Platz am Rande ein. Gemäß einer Statistik besuchen nur fünf Prozent der Mitglieder der Evangelischen Kirche in Deutschland an Karfreitag und Ostern die Gottesdienste. Die faktische Abschaffung einer Hölle, der man durch Christi Erlösungstat entrissen wird – »Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?« –, macht die Botschaft vom Kreuz überflüssig. Für heute gängige Jenseitsvorstellungen sind Karfreitag und Ostern nicht mehr nötig. Man fürchtet weder den Todeszustand noch die Hölle noch das Gericht. Diese Glaubensinhalte sind in den Amtskirchen fast völlig verschwunden.
Wie viele Menschen glauben noch »allem, was geschrieben steht« (Apostelgeschichte 24,14)? Das hat bisher keine Statistik erfasst. Hätten wir mit einem oder zwei Prozent wohl schon zu hoch gegriffen? Dann befänden sich 99 oder 98 Prozent im Risiko, auf dem Weg zur Hölle zu sein. Man möchte ihnen allen zurufen: »Ihr Menschen, wacht auf, dass der ewige Tod nicht zu eurem unwiderruflichen Schicksal wird! Warum wollt ihr mit einem so hohen Risiko leben? Es gibt doch einen Ausweg: ›Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet!‹ (Apostelgeschichte 16,31).« Werner Gitt