Die Zahl der Menschen, die denken, dass die Bibel überholt und von gestern sei, steigt stetig. Sie meinen, dieses alte Religionsbuch habe nichts mehr in unserer modernen und aufgeklärten Welt zu suchen. Dabei sollten wir aber bedenken, dass die gesamte westliche Zivilisation und Gesellschaft ihre Grundlage und Existenz dem früheren Einfluss der Bibel verdankt. Hier ein paar Hinweise, die uns zum Nachdenken anregen sollen:
- Ohne die Bibel gäbe es keine Nächstenliebe, d. h. keine gegenseitige Hilfe unter Menschen.
- Ohne die Bibel gäbe es keine sozialen Einrichtungen, wie z. B. Krankenhäuser, Pflegeheime, Hospizeinrichtungen.
- Ohne die Bibel gäbe es keinen Schutz für behinderte Menschen.
- Ohne die Bibel gäbe es kein Sozialsystem, das auf Solidarität beruht.
- Ohne die Bibel gäbe es nur das Recht des Stärkeren.
- Ohne die Bibel wäre die Erde wahrscheinlich der grausamste Ort im Universum.
Das Zentrum der Bibel ist Jesus Christus, der Schöpfer aller Dinge. Als Jesus auf der Erde lebte, hat er die Nächstenliebe gepredigt und Menschen, die an ihn glaubten, dazu befähigt, diese Nächstenliebe zu leben. Das hat die damalige Welt verändert und Prozesse in Gang gesetzt, von denen wir heute noch profitieren. Heute erscheint uns das alles als selbstverständlich. Doch ohne Jesus Christus gäbe es das alles nicht. »Die Bibel ist das Buch der Mitte« (Vishal Mangalwadi). Sie gehört mitten in unser Leben hinein. Von ihr gehen alle Werte aus, die wir in unserer westlichen Welt so schätzen und auch weiterhin nötig haben. Daran sollten wir denken, wenn wir wieder einmal geneigt sind, die Bibel für altbacken und von gestern zu halten.
Thomas Lange