Der auferstandene und zum Himmel aufgefahrene Christus ist ständig mit uns beschäftigt. Wenn wir ihn um Vergebung gebeten haben und dadurch Christen geworden sind, verwendet er sich für uns. Und weil er ewig lebt und sich nicht verändert, können wir morgen genauso auf ihn zählen wie gestern und heute.
Er verwendet sich für uns, wenn wir versagt haben. Unsere Sünde kann noch so abscheulich sein, wir können uns noch so sehr darüber ärgern oder darunter leiden - wenn wir unsere Sünden vor ihm bekennen, wird er uns vergeben und uns vollständig davon reinigen. Dann ist das Verhältnis zu unserem Herrn und zu Gott, unserem Vater, wieder vollständig in Ordnung. Mit gutem Gewissen können wir zu ihm beten, und ihm wieder alles sagen, was unser Herz beschäftigt.
Die Gemeinschaft mit dem auferstandenen Herrn Jesus Christus ist der eigentliche Reichtum im Leben eines Christen. In dieser Gemeinschaft können wir unsere körperlichen und seelischen Bindungen aufarbeiten und Befreiung erfahren. Mancher Christ, der auf die Kraft des Auferstandenen vertraut hat, hat mit Freude registriert, wie sich sein Leben positiv verändert hat. Eine solche Befreiung kann schlagartig gehen, manchmal aber auch langsam und stetig. In der Gemeinschaft mit Jesus erfahren wir auch Kraft und Bewahrung in Versuchungen, Wegweisung in Lebensentscheidungen, Kraft zur Liebe, zur Vergebung und zum Durchhalten, und darüber hinaus tiefen inneren Frieden in Nöten und Ärgernissen sowie eine bleibende Freude, die unser Leben begleiten will. Und am Ende nimmt er uns zu sich in seinen Himmel. Gerd Goldmann