Nun, da gibt es verschiedene Möglichkeiten; man könnte sich zum Beispiel ... Nein, so ist das natürlich nicht gemeint; wir wollen keine Tipps für den »Suizid« geben. Auf diesem Gebiet besteht kaum Aufklärungsbedarf. Wer freiwillig aus dem Leben scheiden will, weiß sich in der Regel »zu helfen«. Im Jahr 2009 nahmen sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Deutschland rund 10.000 Menschen das Leben. In den anderen Ländern dürfte es nicht viel anders sein. »Weltmeister« ist übrigens das »Land der aufgehenden Sonne«. Für nicht wenige Japaner ist es »Ehrensache«, sich als beruflicher oder gesellschaftlicher Versager selbst zu »richten«.
Selbstmörder sind »am Ende«. Sie sind an einem für sie gnadenlosen Dasein zerbrochen. Mancher lebte mit überzogenen Erwartungen, genährt durch die von der Gesellschaft gezüchteten und propagierten Ideale. Es kam zu Perspektiv- und Antriebslosigkeit, Depressionen und schließlich zum Lebensüberdruss. No Future! Keine Zukunft, keine Hoffnung. Da hilft nur eines ... Hilft es wirklich?
Gott, der Geber des Lebens, will nicht, dass wir uns umbringen; vielmehr möchte er, dass wir leben, und zwar ewig! Aber wie bekommt man denn nun dieses Leben, wie »nimmt« man es sich? Jesus Christus schenkt es uns, wenn wir ihn als Retter annehmen, indem wir glauben, dass er sein Leben für uns, die verlorenen Sünder, am Kreuz gelassen hat. Er hat gesagt: »Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben« (Johannes 14,6); und er hat denen, die an ihn glauben, versprochen: »Weil ich lebe, werdet auch ihr leben« (Johannes 14,19). In diesem Sinne dürfen - sollten wir uns »das Leben nehmen«! Johann Fay