rief James Fixx, US-Amerikaner mit dem interessanten Nachnamen. Er taufte, Ende der sechziger Jahre, den Dauerlauf in »Jogging« um, schrieb den Welt-Bestseller »Das komplette Buch vom Laufen«, machte einigen hundert Millionen Menschen Beine und brachte es so zum vielfachen Dollar-Millionär. Er starb, 52 Jahre jung, beim Joggen auf einer einsamen Landstraße. Fixx ist nicht der einzige Großguru, der in den vergangenen Jahrzehnten der Menschheit den Weg zu Gesundheit und langem Leben gewiesen hat. Solch guter Rat hat immer Konjunktur, von alters her. Wer hundert Jahre in Aussicht stellt, dem fehlt es niemals an Gefolgschaft. Nur leider: Die Wegweiser zeigen in ganz verschiedene Richtungen, und schlimmer noch – sie führen meist in die Irre. Vielen der Glückslehren ist zudem ein tückischer Haken gemein: Wer seinen Jüngern das Heil verspricht, der stirbt – zur Strafe? – am Ende am eigenen Rezept.« So stand es in einem Nachrichtenmagazin.
Aber so steht es mit bleibender Gültigkeit in der Bibel:
»Wenn jemand sein Leben erretten will, wird er es verlieren; wenn aber jemand sein Leben verliert um meinetwillen, wird er es finden« (Matthäus 16,25). Jesus Christus zeigt nicht den Weg der Lebensverlängerung, sondern der Lebensfindung, und in ein Leben, das in die Ewigkeit reicht.
»Denn wer auf sein Fleisch (auch auf das beste Fitness-Programm) sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist (auf das, was Gott uns mitgeteilt hat) sät, wird ewiges Leben ernten« (Galater 6,8). »Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn« (Römer 6,23).
Andreas Fett