Arnold Toynbee, Englands wohl größter Historiker, der 1976 starb, hat nach einer Zeitungsmeldung etwa aus dem Jahr 1950 seine Ansicht über die zukünftige Entwicklung der Welt veröffentlicht. Er prophezeite, wohl aufgrund seiner Kenntnisse der Geschichte und daraus gezogenen Schlüssen, die politische Einigung der Welt innerhalb der nächsten 50 Jahre. Er sah ebenso das Heraufkommen einer neuen Religion, die das kommende Jahrhundert entscheidend bestimmen würde.
Christen wissen aus der Bibel schon längst um die zentralen Ereignisse der Zukunft. Das große Ereignis, auf das Christen warten, ist die Wiederkunft Jesu. Sie wird in zwei Phasen erfolgen. Zunächst wird Jesus Christus seine Gemeinde zu sich »entrücken« und damit den anschließenden dramatischen Entwicklungen entziehen, die sich in einer 7-jährigen Periode auf dieser Erde abspielen werden. Danach wird Jesus Christus als mächtiger Herrscher sichtbar auf der Erde erscheinen und sein Reich aufrichten. Er wird jeden Widerstand gegen Gottes Herrschaftsanspruch beenden. Mit richterlicher Gewalt wird er entscheiden, wer an seinem Reich der Gerechtigkeit teilhaben darf. Es sind nur solche, die ihn bis zur Entrückung als Retter angenommen bzw. solche, die sich nicht dem Herrschaftsanspruch des Antichristen während der 7-jährigen Drangsalszeit gebeugt haben. Weder führen Katastrophen das Ende der Geschichte, noch führen Menschen eine endgültige Welt-Harmonie herbei, sondern der Weltenlenker und Weltenrichter Jesus Christus wird das letzte Kapitel der Weltgeschichte zu Ende bringen. Die Frage ist, ob man dann auf seiner Seite steht oder in den Abgrund geht.
Joachim Pletsch