Mittwoch, 05. September 2012

Leitvers

Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes ...
Epheser 6,13

Christsein / Nachfolge

Mehr als ein Dienstausweis

»Ich bin Polizist, bitte, bitte, helft mir doch!« - das war das flehentliche, hilflose Wimmern eines 30-jährigen Bundespolizisten, als er Ende März 2010 von einem 16-jährigen Jugendlichen brutal niedergeschlagen wurde. Von den Umstehenden hatte zunächst keiner reagiert, erst als der Polizist blutend am Boden lag und immer weiter getreten wurde, kam endlich ein beherzter 24-Jähriger zu Hilfe.
Wie konnte es kommen, dass ein Polizist, der einige verbotenerweise im Zug rauchende Jugendliche angesprochen hatte und auf dem Bahnsteig ihre Personalien feststellen wollte, in so demütigender Weise sich hat von einem 16-Jährigen verprügeln lassen müssen?! Hatte der Junge an dem gezeigten Dienstausweis nicht erkennen müssen, dass er es mit der Polizei zu tun hatte? Alles, was den Polizisten wirklich bevollmächtigt hätte - seine Uniform, sein Schlagstock, und vor allem: seine Dienstpistole - waren zu Hause im Schrank, gut verwahrt, und standen ihm nicht zur Verfügung, als er sie am dringendsten gebraucht hätte.
Um in dieser Welt als Christ vor des Teufels Sündenangriffen geschützt zu sein und andere Menschen für Christus gewinnen zu können, reicht es nicht, durch Aufkleber, Traktate u.ä. auf unser Christsein hingewiesen zu haben. Immer wieder wird in Bezug auf so unverzichtbare Bestandteile der »göttlichen Waffenrüstung« wie: Helm des Heils, Brustharnisch der Gerechtigkeit, Schild des Glaubens, Schwert des Geistes usw. zum »Nehmen« und »Anziehen« aufgefordert. »Nehmen« und »Anziehen« bedeutet, täglich mit Gott beschäftigt zu sein durch Gebet und intensives Bibellesen und glaubend in den Tag mitzunehmen, was man hierbei entdeckt hat. Erwin Kramer
Frage
Wie organisieren Sie Ihren Tag, dass Sie niemals »unbewaffnet« aus dem Haus gehen?
Tipp
Nehmen Sie, was Gott Ihnen anbietet - jeden Tag!
Bibellese
Epheser 6,10-20

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