»Wenn für Klaus Sames alles wie geplant läuft, wird er eines Tages in Amerika in einem Edelstahlbehälter mit dem Kopf nach unten hängen. In seinen Adern wird sich kein Blut mehr befinden, sondern eine mit Frostschutzmitteln durchsetzte glasartige Substanz. Und der Körper des emeritierten Professors wird umhüllt sein von flüssigem Stickstoff. Temperatur: minus 196 Grad Celsius. »Und zwar so lange, bis man mich wiederbelebt«, sagt der 79-jährige Altersforscher.«
Seit seiner Pensionierung beschäftigt sich der Professor intensiv mit der Kryonik, d. i. die Tiefkühlkonservierung von Lebewesen. In der Hoffnung, dass es in ferner Zukunft möglich ist, toten Körpern neues Leben einzuhauchen, bereitet er sich auch schon mal auf sein eigenes Einfrieren vor. Derzeit »schlummern« weltweit ca. 300 »Patienten« in Containern - obwohl nach wie vor unklar ist, wie sie jemals wieder zum Leben erweckt werden könnten. Der Biologe Arthur Rowe ist der Ansicht: »Zu glauben, dass Kryoniker jemanden wiederbeleben können, ist wie der Glaube daran, dass man aus einem Hamburger wieder eine Kuh machen kann.«
In Sprüche 11,7 stellt der weise Salomo fest: »Wenn der Gottlose stirbt, vergeht seine Hoffnung, und seine Erwartungen verlieren sich.« So wird es auch denen ergehen, die ihre Hoffnung auf die Kryonik setzen. Entscheidend ist nämlich nicht der Aufenthaltsort der sterblichen Hülle, sondern das ewige Schicksal unserer Seele. Und das sollten wir nicht in die Hände von Wissenschaftlern oder eines Kühlhausbetreibers legen, sondern Jesus Christus anvertrauen. In Johannes 3,36 lesen wir über ihn: »Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.« Peter Güthler