Dana Goodge hört Schreie, als sie aus der Dusche kommt. Im Bademantel eilt sie auf die Straße und sieht, wie zwei Hunde ein kleines Mädchen über den Gehsteig zerren. Goodge rennt zu dem blutüberströmten Kind und reißt es in ihre Arme. Mit Händen und Füßen schlägt sie auf die Tiere ein. Doch die Hunde – ein schwarzer Rottweiler und ein brauner Schäferhund – lassen nicht von dem Mädchen ab. Sie springen es an und zerren an seinem Fleisch. Goodge schreit um Hilfe. Dann fühlt sie einen starken Ruck. Die Hunde entreißen ihr das Kind, stürzen sich erneut auf ihr Opfer, beißen seinen Kopf, seine Arme und Beine; sie schütteln es wie eine Stoffpuppe. Dana Goodge wirft sich auf das Mädchen, sodass ihr Körper eine Barriere zwischen dem Kind und den Zähnen der Hunde bildet. Da fühlt sie einen heftigen Schmerz in ihrer rechten Hüfte – sie ist gebissen worden. Doch selbst als die Hunde wiederholt zubeißen, bleibt sie schützend auf dem Mädchen liegen. Schließlich kommt Goodge mühsam auf die Beine, aber die Hunde greifen das Mädchen immer wieder an. Erst als zwei Männer Steine auf die Tiere werfen, kann sie das Mädchen in Sicherheit bringen. Selina Stevens, neun Jahre alt, überlebt. »Dana hat mein Leben gerettet«, sagt sie. »Ich liebe sie« (Reader’s Digest, Oktober 1998).
Wegen unserer Sünde sind wir – ähnlich wie Selina Stevens – »Kinder des Todes« (Römer 6,23). Doch Jesus Christus hat sich auf Golgatha schützend auf uns geworfen. »Er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserem Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden« (Jesaja 53,5) – Er hat Ihr Leben gerettet. Lieben Sie ihn? Peter Güthler