Laut Emnid-Studie vom November 2001 führen »Krieg und Unruhen mit religiösem Hintergrund« die Sorgenliste der Deutschen an; 62 % sehen hier die größte Gefährdung der menschlichen Zukunft (focus 1/02). Für viele stellen Fundamentalisten eine Gefahr dar. Aber was sind das eigentlich für Menschen?
Mit »Fundamentalismus« wird eine Geisteshaltung bezeichnet, die kompromisslos an Grundsätzen festhält. Damit verbindet man auch eine streng bibelgläubige Richtung, die sich auf biblische Aussagen beruft. »Fundamentalisten« sind Menschen, die der Bibel bedingungslos vertrauen.
Ist es nun verkehrt, an biblischen Grundlagen festzuhalten?Ohne Fundamente gibt es keine Sicherheit. Fundamente sind Grundlagen, auf denen alles aufgebaut ist. Wer am Fundament rüttelt, bringt das Gebäude zum Einsturz.
Wer hat die biblischen Grundsätze wirklich gelebt? Wer ist durch und durch glaubwürdig? Jesus Christus. Welche Auswirkungen hatte sein Leben auf die Menschheit? Nur positive! Fundamentalisten sind eine Gefahr, wenn ihre Fundamente schlecht sind. Fundamentalisten werden der Menschheit zum Segen, wenn ihre Fundamente gut sind. Deshalb müssen wir uns immer wieder mit den guten, alten biblischen Fundamenten beschäftigen.
Die Kirchengeschichte macht deutlich, dass positive Aufbrüche immer dann stattfanden, wenn man die biblischen Grundlagen neu entdeckte und sie lebte. Wir finden diese Grundlagen in der Bibel! Deshalb sollten wir daraus die Konsequenz ziehen, viel in der Bibel zu lesen und sie auf unser Leben wirken zu lassen. In diesem Sinne sollten wir uns gerne als Fundamentalisten bezeichnen lassen. Hartmut Jaeger