»Diese Schlafmütze im Auto vor mit fährt doch tatsächlich 2 km/h langsamer als erlaubt! Solchen Sonntagsfahrern sollte man den Führerschein wegnehmen! Bei diesem Verkehrshindernis muss man doch wohl überholen.«
»Naja, die Ampel war zwar tiefdunkel-orange, aber erstens hat es keiner gesehen und zweitens hab ich es heute besonders eilig. Und außerdem verliere ich meinen Job, wenn ich zu spät zur Arbeit komme.«
So denken viele. Sie haben anscheinend in der Fahrschule gelernt, dass Geschwindigkeitsschilder immer pro anwesender Person im Fahrzeug und Stopplinien als Empfehlung für Fahranfänger gelten und dass Schilder mit der Höchstgeschwindigkeit eigentlich die Mindestgeschwindigkeit meinen? Das Wichtigste im Straßenverkehr ist nach ihrer Meinung, dass man schnell und zügig ans Ziel kommt. Wie man das erreicht, hängt schließlich vom fahrerischen Können und der eigenen Erfahrung ab. Wie ärgern sie sich dann, wenn sie wieder ein Strafmandat bekommen – Sie finden es fast immer ungerechtfertigt, zumindest aber höchst kleinlich.
Die Straßenverkehrsordnung sieht unser Verhalten anders. Sie dient dem Schutz aller Verkehrsteilnehmer. Sie ist nicht individuell änderbar. Die aufgestellten Verkehrsschilder sollen unserem Schutz dienen!
Paralleles gilt auch für die Gebote Gottes, in denen er uns Richtlinien und Maßstäbe für ein gutes Zusammenleben aufgezeigt hat. Die Gebote in der Bibel wollen uns nicht ärgern, sondern Gott will uns dadurch helfen und vor Fehlern schützen. Beachten wir diese Gebote, werden wir und andere vor manchem Schaden bewahrt bleiben. Wie hilfreich ist es daher, wenn man diese absoluten Maßstäbe Gottes kennt und befolgt! Volker Koenig