In den letzten Jahren häufen sich die Berichte über verheerende Wald- und Buschbrände. Die Feuerwehrleute sind oft am Rand ihrer Möglichkeiten und greifen zu ungewöhnlichen Maßnahmen. Die folgende Schilderung vom Januar 2020 stammt aus Australien: »Ein prasselndes Feuer zieht durch das trockene Unterholz. Aber es ist kein Buschfeuer. Buschfeuer oder »wildfires«, wie sie in Australien inzwischen genannt werden, prasseln nicht. Sie röhren und fauchen. Dies ist ein sogenanntes »backburning«: Die Feuerwehr selbst hat auf einem breiten Landstreifen die verdorrte Vegetation in Brand gesetzt, um der anrückenden Flammenwalze die Nahrung zu nehmen. Feuer gegen Feuer - das Einzige, was zurzeit hilft.« Die Feuerfront scheint unaufhaltsam näher zu rücken. Aber dort, wo das Gegenfeuer das Brennmaterial bereits vernichtet hat, verliert sie ihre Macht.
In der Bibel wird Feuer mit dem Strafgericht Gottes verglichen. Diesem Gericht können wir nur dann entgehen, wenn wir uns dort in Sicherheit bringen, wo das Feuer bereits gewütet hat. Diese Sicherheitszone ist bei dem Mann, der am Kreuz einen qualvollen Tod erlitt. Er wurde von dem heiligen Gott für fremde Schuld gestraft. Wer sein Leben auf diesen Retter gründet und seine Rettungstat im Glauben annimmt, ist in Sicherheit vor der ansonsten nicht zu vermeidenden Strafe Gottes. Wer das jedoch nicht tut, wird einem unauslöschlichen und ewigen Feuer ausgeliefert sein. Gott hat für einen hohen Preis ein Gegenfeuer gelegt. Die »verbrannte Zone« bietet Schutz für jeden, der die Gefahr erkennt und Rettung sucht. Dem Schrecken und Beben vor dem drohenden »Feuer« des Gerichts folgt dann eine unbeschreibliche Erleichterung und Freude, für immer gerettet zu sein.
Gerrit Alberts