Wer kennt sie nicht? Manchmal überkommt sie uns - die Angst! Sie läuft uns eiskalt über den Rücken. Stirn und Hände werden feucht. Das Herz rast. Der Blick bleibt starr. Ja, sie ist Teil unseres Lebens. Manche von uns geben sie zu, andere vertuschen sie. Wegdiskutieren ist sinnlos. Unter den Teppich fegen - vielleicht - aber damit ist sie nicht weg - nur versteckt! Sie kommt wieder. Sie holt uns wieder ein. Sie bleibt uns auf den Fersen. Sie begleitet uns durch unser Leben.
Die Angst steckt in uns, aber auch der Wunsch, ohne sie durchs Leben zu kommen und statt dessen Befreiung und Geborgenheit zu erleben. Geborgenheit ist das Gegenteil von Angst. Doch wo finden wir Geborgenheit? Wo sollen wir nach ihr suchen? Können wir Geborgenheit bei dem lebendigen Gott finden?
Ja! Denn Jesus Christus, der Sohn Gottes, hat durch sein Sterben am Kreuz unsere ganze Schuld, die uns von Gott trennt, auf sich genommen, damit wir Vergebung in Anspruch nehmen und ein neues Leben bekommen können. Wir sind dann nicht mehr getrennt von Gott, sondern er nimmt uns als seine Kinder an. Jesus Christus ist deshalb der einzige, der uns Trost und Geborgenheit geben kann. Er schenkt uns ein wirkliches Zuhause und übernimmt das Sorgerecht über unser Leben - auch über unsere Ängste. Voraussetzung dazu ist, dass wir sein Angebot der Vergebung annehmen und unser Leben unter seine gute Herrschaft stellen. Dann brauchen wir uns nicht mehr von uns selbst und unserer Angst bestimmen lassen, sondern von dem, der uns versteht und das Beste für uns im Sinn hat. Erik Junker