In einem Zeitungsbericht las ich, welche enormen Untersuchungen durchgeführt werden, bevor eine Person für ein hohes öffentliches Amt in den USA vorgeschlagen wird. Verschiedene Organisationen und Geheimdienste werden gebeten, ein Dossier über die betreffende Person zu erstellen. Ziel dabei ist es auszuschließen, dass nach der Ernennung doch irgendwelche »schwarzen Flecke« auf der »weißen Weste« auftauchen, die dann das Amt beschädigen würden. Viel wichtiger ist aber, dass man unbedingt vermeiden möchte, dass die Person, die jemanden für das öffentliche Amt vorgeschlagen hat (manchmal der Präsident selbst), beschädigt wird. Letztlich soll also die Frage geklärt werden, ob der Kandidat würdig ist, das Amt auszuführen, und dem Vorschlagenden keine Schande bereitet.
Wenn wir diese Kriterien anlegen, wer könnte dann berufen werden, einmal die Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus mit ihm zu teilen, wie es der heutige Tagesvers sagt? Welche Qualitäten müsste so jemand aufweisen können? Weil schon der Volksmund weiß, dass »nobody perfect« ist, gibt es sicher niemanden, der von sich aus dazu taugte. Denn die Herrlichkeit Jesu Christi ist nichts Geringeres als die völlige Sündlosigkeit und Heiligkeit Gottes selbst.
Zum Glück kommt in unserem Tagesvers aber auch das Wort »Evangelium« vor, und das heißt »Gute Botschaft«. Und diese gute Botschaft besteht darin, dass Jesus Christus alles für uns getan hat, was wir niemals hätten tun können. Durch ihn erhalten alle, die an ihn glauben, nicht nur die Vergebung ihrer Sünden, sondern werden auch fähig gemacht, dem heiligen und gerechten Gott wohlzugefallen. Alles hat der Sohn Gotts für uns getan. Wir müssen es nur glaubend annehmen. Steffen Rosenkranz