Dienstag, 06. November 2007

Leitvers

Denn ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages; wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis.
1. Thessalonicher 5,5

Christsein / Nachfolge

Alles wird ans Licht kommen

Wenn es auch manchem missfallen mag, so sehen wir doch die Notwendigkeit ein, dass an Banken, Kaufhäusern oder Bahnhofsplätzen Überwachungskameras installiert sind. So sollen Einbrecher und Diebe, aber auch Drogenhändler, die gern im Dunkel der Nacht oder im Menschengedränge arbeiten, von ihrem Tun abgehalten werden. Selbst wenn ein Raub gelingt und der Täter sich aus dem Staub machen konnte, ist er noch längst nicht sicher, wenn die Aufzeichnung vom Tatort den Kriminologen vorgeführt wird.
Der Schreiber des Briefes an die Gemeinde in Thessalonich (dem heutigen Saloniki) bezeichnet die Gemeindeglieder als »Söhne des Lichts«. Damit beschreibt er sie als Menschen, die das Licht nicht scheuen müssen, die sich nicht verstecken müssen, um nicht erwischt zu werden bei irgendeinem unlauteren Geschäft. Im Umgang mit solchen Menschen kann man aufatmen, man muss nicht befürchten, von ihnen hintergangen zu werden. Sind wir selbst solche Menschen »des Lichts«? Menschen, die nie stehlen und belügen, denen man vertrauen kann?
In einem anderen Brief des Neuen Testaments wird Gott so beschrieben: »Der auch das Verborgene der Finsternis ans Licht bringen und die Absichten der Herzen offenbaren wird« (1. Korinther 4,5). Gott weiß alles, er kennt uns, unser Sprechen, unser Tun und sogar unser Denken. Das kann uns aber nur beunruhigen, wenn uns negative Gedanken erfüllen. Wenn wir aber im Licht wandeln, d. h. uns wie Kinder des Lichts verhalten, freuen wir uns darüber, dass der allmächtige Gott uns immer sieht und von uns Kenntnis nimmt, wenn z. B. Sorgen oder Probleme uns bedrücken. Eberhard Liebald
Frage
Möchten Sie zu den »Söhnen des Lichts« gehören?
Tipp
Man kann es werden, indem man zum Licht, d. h. zu Gott, kommt und ihm alles bekennt, worin man falsch gehandelt hat. (Siehe 1. Johannes 1,9.)
Bibellese
1. Johannes 1,5-10; 2,1-2

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