Nach noch erhaltenen frühchristlichen Augenzeugenberichten wurden im Jahre 203 n. Chr. Perpetua und ihre Sklavin Felicitas im römischen Karthago verhaftet und zum Tode verurteilt, weil sie sich auf die Taufe vorbereiteten und ihrem christlichen Glauben nicht abschwören wollten. Perpetua stammte aus einem vornehmen Haus, war 22 Jahre alt, verheiratet und Mutter eines Sohnes im Säuglingsalter. Ihre Sklavin Felicitas war ebenfalls Mutter eines neugeborenen Babys. Sie wurden mit anderen Christen noch während ihrer Haft getauft.
Am 7. März 203 sollten sie wegen ihres Glaubens an Jesus Christus im Amphitheater von Karthago von wilden Rindern getötet werden. Perpetua überlebte den Angriff der Tiere schwer verwundet und wurde schließlich von einem Soldaten erstochen. Das brutale Morden fand anlässlich des 14. Geburtstages von Geta statt, er war der Sohn des Kaisers Septimius Severus.
Perpetua und Felicitas hatten eine Hoffnung, die über den Tod hinausging. Sie wussten, zeitliche Freuden und Vergnügungen stehen in keinem Verhältnis zu dem, was nach dem Tod auf sie zukommt. Deshalb konnten sie diesen schrecklichen Tod auch auf sich nehmen.
Liebe Leserin, lieber Leser, wie geht es Ihnen bei dem Gedanken an den Tod und daran, was danach kommt? Auf was haben Sie Ihre Hoffnung gesetzt? Auf Erfolg, Reichtum und Bequemlichkeit? Ist mit dem Tod wirklich alles vorbei? Was ist, wenn es doch ein Danach gibt? Noch haben Sie die Chance umzukehren, dann gilt auch für Sie der folgende Bibelvers. In Offenbarung 21,4 steht: «Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein.«
Robert Rusitschka