»Die Kranken sterben nie aus«, schrieb weise ein Schüler in einem Aufsatz. Und die bittere Wahrheit ist, dass die Kranken sogar immer mehr werden. Dabei wenden wir horrende Summen im Kampf gegen Krankheiten auf - inzwischen an die 250 Milliarden Euro jährlich. Zum Vergleich: Die Ausgaben für Ernährung betragen weniger als die Hälfte davon. Und noch ein weiterer Vergleich: Würde das Geld, das wir für Lebensmittel ausgeben, genauso wenig Erfolg bringen wie der Geldaufwand im Gesundheitswesen, wären trotz allen Essens in unserem Land stets mehr als zehn Millionen Leute für jeweils unterschiedlich lange Zeit hungrig - viele sogar ständig. Wahrlich, die Kranken sterben nie aus, trotz des ungeheuren Aufwandes, gesund zu bleiben oder zu werden. Und unermesslich ist in vielen Fällen das damit verbundene Leid nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Angehörigen. Dieser bedrückende Zustand besteht seit dem Sündenfall, und er wird bleiben bis ans Ende dieser Zeit. Nie werden hier die Krankheiten ausgerottet werden können, das ist die Folge der Sünde des Menschen und seiner Auflehnung gegen Gott.
Schwer zu leiden hatte auch die Frau in dem biblischen Bericht, aus dem der heutige Tagesvers stammt. Zwölf Jahre lang hatte sie ständig Blutungen gehabt und alles versucht, gegen viel Geld Hilfe zu finden - vergeblich. Dann suchte und fand sie Hilfe und Heilung bei Jesus Christus. Und er bietet auch jetzt jedem an, bei ihm heil zu werden, zwar nicht von allen Krankheiten des Körpers, aber an seiner Seele. Und wer sich mit Jesus Christus verbindet, wird einst einen neuen Leib bekommen, der keine Krankheit mehr kennt. Otto Willenbrecht