Als ein Aussätziger zu ihm kam, streckte er seine Hand aus, rührte ihn an und heilte ihn. Als die Tochter des Synagogenvorstehers Jairus gestorben war, ging er mit ihm nach Hause, fasste das verstorbene Kind bei der Hand und rief es ins Leben zurück. Als 5000 Männer und ihre Familien Hunger hatten, nahm er fünf Brote und zwei Fische in seine Hände, dankte dafür und gab sie seinen Jüngern zur Verteilung. Alle wurden satt und es blieb übrig.
Als Mütter ihre kleinen Kinder zu ihm brachten, nahm er sie in seine Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie. Als sich die Jünger darüber ereiferten, wer von ihnen der Größte sei, nahmen seine Hände eine Wasserschüssel, wuschen die Füße der Jünger und trockneten sie danach mit einem Handtuch ab. Als er im Garten Gethsemane in großen Nöten war, faltete er seine Hände zum Gebet. Als er verhaftet und von Verhör zu Verhör geschickt wurde, band man ihm die Hände. Als er geschlagen wurde, hielt man ihm seine Hände fest. Als er verspottet wurde, drückte man ihm ein Rohr in seine rechte Hand. Als er aus Jerusalem zur Hinrichtung hinausgetrieben wurde, ließ man ihn sein Kreuz mit seinen eigenen Händen tragen. Als er Golgatha erreicht hatte, schlug man ihm Nägel durch seine Hände. Als er starb, hingen seine Hände weit ausgebreitet und blutend am Holz. Als er drei Tage später auferstand, umklammerten die verängstigten Jünger seine durchbohrten Hände. Als er in den Himmel zurückkehrte, hob er seine Hände zum Segen. Während Sie dies lesen, spricht Jesus zu Ihnen: »Sieh meine Hände, ... reiche deine Hand.« Martin von der Mühlen