Gewöhnlich spricht man in der Wissenschaft gemäß der Theorie Darwins von höher entwickelten und einfacheren Lebensformen. Nach Darwins Theorie sollen sich die verschiedenen Lebewesen nämlich allmählich aus primitiven Amöben über höhere Lebensformen bis hin zum Menschen entwickelt haben. Hochkomplexe Strukturen sind daher bei den niedriger entwickelten Formen nicht zu erwarten. Beobachtungen in der Natur sprechen aber eine andere Sprache. Reptilien z.B., die als nicht sehr hoch entwickelte Tiere angesehen werden, widersprechen dieser Theorie.
Forscher fanden heraus, dass Chamäleons die Fähigkeit des Farbwechsels ihrer Haut nicht nur zur Tarnung nutzen, sondern auch zur Kommunikation. Durch die Farbmuster vermittelt ein männliches Chamäleon einem Rivalen mehrere Botschaften gleichzeitig: Je leuchtender und intensiver die Streifenfärbung des Rückens ist, desto aggressiver und kampfbereiter ist das Tier. Je ausgeprägter sein Kopfmuster ausfällt, desto stärker und kampffähiger ist es. Durch das farbige Drohen, das nach einer genau choreografierten Reihenfolge abläuft, wird dabei meist ein echter Kampf vermieden, sodass schon die Leuchtkraft eines Chamäleons über den Sieg entscheidet. Dieses komplexe Farbspiel ist somit ein Beleg für eine sehr differenzierte Farbkommunikation.
Weil der Schöpfer jedes Tier gemäß seiner Art mit besonderen Fähigkeiten erschaffen hat, hinterließ er in jedem Geschöpf seine Handschrift. Überall sehen wir Gottes Liebe zum Detail und bekommen einen Eindruck von seiner Größe. Die logische und natürliche Schlussfolgerung für uns Menschen kann nur heißen: Wir wollen diesen Schöpfer loben!
Daniela Bernhard