»Vielleicht haben Sie unsere Homepage aufgerufen, weil Sie schwanger sind, niemand davon wissen soll und Sie Hilfe benötigen. Das Projekt Findelkind steht kostenlos 24 Stunden am Tag über die Telefon-Nummer 0800 zur Verfügung. Wenn Sie in Not sind, holen wir Sie zu jeder Zeit an jedem Ort in Deutschland ab. Wir fragen nicht nach dem Namen, sondern wie wir Ihnen helfen können. Sie können bei uns wohnen, in einem Krankenhaus anonym entbinden und sich danach in Ruhe entscheiden wie es weitergehen soll. Es wird für Sie und Ihr Kind alles gut werden.« So die Info im Internet zum Thema »Babyklappe«.
Im Jahr 2000 wurden in Deutschland mindestens 40 Neugeborene ausgesetzt, 22 davon wurden tot aufgefunden. Daher wurde von der Organisation SterniPark in Hamburg, am 8. April 2000, die bundesweit erste Babyklappe eingerichtet. Ihr folgten 50 weitere in verschiedenen Städten. Allein in Berlin gibt es bisher fünf. Man bietet ganzheitliche und bedingungslose Hilfe an. Keine Frage nach Namen oder Versicherungskarte. Schwangere Frauen sollen eine reale und reelle Chance auf ein Leben mit dem Kind oder eine andere Zukunftsentscheidung haben.
Es gibt Pro und Kontra »Babyklappe«. Man mag darüber denken wie man will. Das Problem sitzt viel tiefer als wir meinen. Haben wir uns eigentlich schon gefragt, weshalb solche Einrichtungen nötig geworden sind? Wir sind eine kinderfeindliche, kalte Gesellschaft geworden. Warum? Die Maßstäbe Gottes gelten nicht mehr. Welch eine andere Sprache spricht die Bibel, auch in unserem Tagesspruch! Kinder sind etwas Schönes und Gutes. Ohne sie ist im wahrsten Sinn bald alles aus. Und Gott wird Eltern am Ende reich belohnen.
Joschi Frühstück