Heute vor 200 Jahren wurde Robert Schumann in Zwickau geboren. Er sollte eigentlich Jurist werden, entdeckte aber bald seine musische Begabung und schlug einen Weg als Musiker und Schriftsteller ein. Bei seinem Klavierlehrer lernte er seine spätere Frau Clara Wieck kennen, die er gegen den Widerstand ihres Vaters 1840 heiratete. Clara Schumann war selbst eine bekannte Pianistin. Robert Schumann war ein sehr empfindsamer Charakter, der als genialer Musiker erst spät voll gewürdigt werden sollte. Über Leipzig und Dresden führte sein Weg nach Düsseldorf. Seine letzten Lebensjahre wurden von einer Nervenerkrankung überschattet. Nach einem Selbstmordversuch, bei dem er aus dem Rhein gerettet wurde, verbrachte er seine letzten Jahre in einer Nervenheilanstalt bei Bonn, wo er 1856 starb.
Seine Begabung, sein musikalischer Erfolg, die Anerkennung des Publikums, seine glückliche Ehe haben ihn nicht davor bewahrt, ein solch trauriges Ende zu nehmen. Das wirft die Frage auf: Was macht ein Leben eigentlich zu einem gelungenen Leben? Wann ist ein Leben erfolgreich? Heute scheint sich vieles um materiellen Gewinn zu drehen: »Mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein Aktienpaket ...« Nun hat die Finanzkrise 2008 gelehrt, dass schon König Salomo Recht hatte, wenn er dies letztlich für »Verdruss« und »Nichtigkeit« hielt. Was gibt dem Leben also Sinn?
Die Bibel spricht davon, dass eine geordnete Beziehung zu Gott durch Jesus Christus die Garantie dafür ist, dass Menschen sich »Schätze im Himmel« erwerben, das ewige Leben bei Gott. Dazu bedarf es nicht irdischer Mühen und Anstrengungen, sondern nur des kindlichen Vertrauens zum Heilsangebot Gottes. Er streckt auch heute noch seine Hand aus! Bernd Hüsken