Sören Kierkegaard, ein christlicher Philosoph im 19. Jahrhundert, prägte den Begriff des Christentums Typ A und B. Typ A umfasst die sogenannten Namenschristen (2. Timotheus 3,5). Das sind alle diejenigen, die zwar zur Kirche gehen oder sogar zu einer Kirche gehören, aber keinen echten, rettenden Glauben an den Herrn Jesus in sich haben. Der Typ B besteht aus Menschen, deren Leben umgewandelt wurde. Die ein völlig neues Ziel in ihrem Leben haben. Die eine bewusste Hingabe an den gekreuzigten und auferstandenen Retter Jesus Christus vollzogen haben. Der durch sein Erlösungswerk die Möglichkeit einer persönlichen Beziehung zwischen dem Sünder und dem gnädigen Gott hergestellt hat.
Diese zwei Typen sind ein Grund, warum es der bekannte Autor C.S. Lewis so schwer hatte, ein Christ zu werden. Das Christentum Typ A machte ihn blind für den Typ B. Wie sein Bruder Warren berichtet, war seine Bekehrung »kein Sprung in ein neues Leben, sondern eine eher langsame Genesung von einer geistlichen Krankheit, deren Ursprung in seiner Kindheit lag, in einer Religiösität, die sich im traditionsbewussten Kirchgang erschöpfte und in den gleichermaßen hohlen wie erzwungenen Kirchenbesuchen während seiner Schulzeit.«
Jeder von uns steht deshalb vor einer von zwei wichtigen Fragen. Die erste lautet: Sind Sie in einer toten Religiösität des Typs A verstrickt? Wenn ja, dann sollten Sie unbedingt Jesus Christus als persönlichen Retter ins Herz aufnehmen. Und die andere heißt: Wird Ihre Beziehung zum Herrn Jesus immer intensiver? Wenn nein, dann erneuern Sie Ihre Hingabe an seine Herrschaft in Ihrem Leben. Rudi Joas