In einer Geschäftsstraße stehen wir mit unserem Büchertisch, auf dem wir kostenlos christliche Bücher anbieten. Eine Frau bleibt stehen, schaut sich das Angebot an und sagt: »Das finde ich ja gut, dass Sie andere für den Glauben interessieren möchten. Auch ich sehe den Glauben als sehr wichtig an, allerdings halte ich mich zum Buddhismus.« Auf unseren Hinweis, dass Jesus der einzige Weg zu Gott sei, meint sie überlegen: »Diese Zeiten, wo man so engstirnig und intolerant war, sind doch längst vorbei. Jeder muss selbst entscheiden, was er glaubt und wie er zu Gott finden will.«
Ja, so ist das heute. Nicht nur einzelne Straßenpassanten, nicht nur so mancher Kirchenführer, sondern auch die breite Masse der Bevölkerung, alle lassen jede Art von »Glauben« als Weg zu Gott gelten. »Ich habe auch meinen Glauben«, behaupten viele Zeitgenossen. Doch leider ist das meist ein selbstgestrickter Glaube. Ein wenig aus der Bibel, etwas Esoterik, ein Schuss fernöstlicher Mystik, und fertig ist der persönliche Glaubenscocktail.
Das Schlimme dabei ist: Solcher Glaube ist nutzlos. Er führt nicht zu Gott, er rettet nicht vor der Hölle. Der einzige Weg zu Gott ist und bleibt Jesus Christus. Denn weder Mohammed noch Buddha noch irgendein anderer konnte sich als Sohn Gottes bezeichnen – und sie haben es auch nicht getan – und kein anderer als Jesus Christus ist für die Sünde der Welt gestorben und hat sie gesühnt. Niemand sonst ist von den Toten auferstanden und hat sich zur Rechten Gottes gesetzt, und nur er ist der künftige Richter aller Menschen. Bis heute und bis ans Ende der Zeit gilt: Nur wer sich ihm ausliefert, wird gerettet! Otto Willenbrecht