Freitag, 08. September 2017 (Tag der Weltalphabetisierung)

Leitvers

Gott, schweige nicht! Verstumme nicht, und sei nicht stille, o Gott!
Psalm 83,2

Gott

Sprachlos?

Männer und Frauen reden unterschiedlich viel. Forscher sind sich über die genaue Zahl der gesprochenen Wörter uneinig. Männer reden im Schnitt 10 000 und Frauen 25 000 Wörter pro Tag. Aber auch dieser Durchschnitt ist nicht die Regel. Es gibt regelrechte Quasselstrippen, sowohl bei Männern als auch bei Frauen, und genauso Wenigredner auf beiden Seiten der Geschlechter. Das große Ziel des »Wortemachens« ist Kommunikation. Man will sich dem anderen mitteilen, mit ihm sprechen, Zeit zusammen verbringen und sich austauschen.
Gott hat zu allen Zeiten zu den Menschen gesprochen. Der Schöpfer sucht die Kommunikation mit seinen Geschöpfen. Es heißt: »Gott hat am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn« (Hebräer 1,2). Diese Sprache war so klar und Nationen übergreifend, dass jeder Mensch sie verstehen kann. Gott sprach wie folgt: Jesus Christus kam auf die Erde, um am Kreuz unsere Vergehen zu bezahlen und unsere Strafe auf sich zu nehmen, um uns vergeben zu können, damit wir nicht in die Hölle müssen. Unser Leben ohne Gott bringt uns nämlich genau dorthin. Wir benötigen Rettung durch Gott. Diese Botschaft wird bereits seit Jahrhunderten verkündigt.
Wenn wir mal schweigen und statt 10 000 oder 25 000 Wörtern gar keines sprechen, ist dies nicht weiter tragisch. Doch wenn Gott aufhört zu reden, ist das eine Katastrophe! Dann ist er nicht einfach nur sprachlos, sondern schweigt bewusst und überlässt den Menschen sich selbst. Wenn Gott schweigt, sollte man schleunigst umkehren und um Vergebung zu bitten. Sonst ist der Zug endgültig abgefahren. Noch spricht er durch die Bibel zu uns. Deshalb heißt es: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!« (Hebräer 3,15). Thomas Lange
Frage
Haben Sie das Reden Gottes schon vernommen?
Tipp
Wenn man hören will, was ein anderer sagt, muss man selbst still werden.
Bibellese
Hebräer 1,1-5; 12,25-29

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