Laut Albert Einstein ist die heutige Zeit dadurch gekennzeichnet, technisch perfekte Mittel entwickelt zu haben, aber leider nur dürftige Ziele, für die dieselben einzusetzen seien. Überlegen Sie einmal: Was haben die folgenden Beispiele miteinander gemeinsam?
Da jobbt ein Sechzehnjähriger dreimal in der Woche im Getränkemarkt, damit er seine Handy-Rechnung bezahlen kann. Da sitzt ein Vierzehnjähriger mindestens zwei bis drei Stunden pro Tag vor dem Computer, weil er das achte Level seines neuen Computerspieles »knacken« will. Da schminkt sich eine Schülerin jede verfügbare Minute während des Unterrichts hinter vorgehaltenem Buch, weil sie unbedingt so aussehen möchte wie ihre Lieblingssängerin.
Richtig: Allen Beispielen gemeinsam ist, dass hier Jugendliche ein klares Ziel vor Augen haben und zum Teil hohe Anstrengungen unternehmen um dieses Ziel zu erreichen. Kinder sind leistungsbereit, wenn sie Ziele erreichen wollen. Gemeinsam ist ihnen aber auch, dass die angestrebten Ziele den großen Einsatz nicht wert sind. Häufig fragen wir uns, was wohl schief gelaufen ist bei unserer Erziehung, wenn so ganz andere Ziele angestrebt werden, als wir uns das wünschen.
Wir alle verfolgen Ziele dann, wenn wir von ihrer Wichtigkeit überzeugt sind. Gott nennt in der Bibel klar das wichtigste Ziel für unser Leben, nämlich die Errettung unserer Seelen. Ohne das Erreichen dieses Zieles bleibt alles andere wertlos. Und die Bibel gibt genau einen Weg an, zu diesem Ziel zu gelangen: indem wir annehmen, dass Jesus Christus am Kreuz für uns gestorben ist. Wie gut, wenn wir dieses Ziel vor Augen haben! Nikolaus Erkens