In einem Gemeindebrief las ich folgende Gedanken zu der Aussage:
»Wenn wir alle nach den Geboten handeln …«
- dann ist die Polizei überflüssig,
- dann müssen wir keine Türen mehr aus Angst vor Einbrechern verschließen,
- dann gibt es keine Ehescheidungen mehr,
- dann haben Kinder ein Zuhause voller Geborgenheit und Liebe,
- dann muss kein Ehepartner mehr um die Treue des anderen bangen,
- dann gibt es kein übles Reden über den Nächsten (Nachbarn, Kollegen),
- dann sind unsere Städte und Dörfer Tag und Nacht sicher,
- dann gibt es keine Kriege mehr,
- dann sind Begriffe wie Prostitution, Rauschgift, Mord und Bestechlichkeit Fremdworte für uns,
- dann muss niemand verhungern!
Die hungernden Kinder in Afrika, die Ehescheidungen in unserem Freundeskreis und die Kriege in dieser Welt lassen die Frage laut werden: Warum handeln wir nicht nach den guten Geboten und Hilfen Gottes? Paulus beantwortet die Frage konkret, indem er sagt: »Ich stelle ein Gesetz des Bösen in mir fest, obwohl ich das Gute will. Denn meiner innersten Überzeugung nach stimme ich dem Gesetz Gottes freudig zu, aber in meinen Gliedern sehe ich ein anderes Gesetz wirken, das mit dem Gesetz in meinem Innern in Streit liegt und mich zu seinem Gefangenen macht. Ich unglückseliger Mensch! Gibt es denn niemand, der mich aus dieser tödlichen Verstrickung befreit? Doch! Und dafür danke ich Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn« (Römer 7,21ff; nach NeÜ bibel.heute)! Detlef Kranzmann