Zu Ostern sagen viele Eltern ihren Kindern, dass der Osterhase Schokoladeneier in den Garten gelegt hat. Zu Weihnachten wird erzählt, dass der Weihnachtsmann durch den Schornstein gekommen ist und Geschenke unter den Weihnachtsbaum gelegt hat. Wenn ein Kind einen Zahn verliert, dann wird dem Kind erzählt, dass es den Zahn unter sein Kissen legen soll und dann die Zahnfee kommt und dem Kind Geld gibt.
Man sagt: »Wie kann man an Gott glauben? Der moderne, aufgeklärte Mensch glaubt an so etwas doch nicht. Wo ist überhaupt der Beweis dafür, dass es Gott gibt? Wie kannst du so einen Quatsch glauben?«
Warum erzählen wir vom Osterhasen, dem Weihnachtsmann und der Zahnfee, obwohl wir eigentlich wissen, dass es sie gar nicht gibt? Da sagen wir, das sind nur »nette« Geschichten für Kinder. Es tut ihnen nicht weh, ihnen solche Lügen zu erzählen.
Warum aber verleugnen wir die Existenz Gottes, obwohl die Schöpfung auf einen Gott hinweist? Wird das für uns ungemütlich, wenn wir zugeben, dass es einen Gott gibt? Hat das dann Konsequenzen für unser Leben, wenn wir ehrlich mit uns selbst sind?
Gott ist Realität, und es handelt sich nicht um eine erfundene Geschichte. Es handelt sich um eine Person. Gott ist der Schöpfer unserer Welt, des gesamten Kosmos. Gott lässt die Sonne scheinen und schickt den Regen auf unsere Erde. Gott hat die Menschen geschaffen, und sie müssen vor ihm erscheinen und sich vor ihm verantworten.
Die Kinder erhalten nichts vom Osterhasen, nichts vom Weihnachtsmann und nichts von der Zahnfee. Gott ist derjenige, der uns so reichlich beschenkt. Wir sollten mehr von dem erzählen, den es wirklich gibt! Stephen Harding