Bedeutende Menschen, die sich ein Denkmal gesetzt, die Welt verändert oder Geschichte geschrieben haben, sind in der Tat außerordentliche Menschen. Da gibt es Genies in der Wissenschaft wie zum Beispiel Newton oder Einstein, Literaten wie Goethe oder politische Größen, die das Weltgeschehen entscheidend beeinflussten. Die Namen solcher Menschen sind weltbekannt. Es sind Personen, die in irgendeiner Weise besondere Leistungen für die Gesellschaft, den Staat oder die Menschheit erbrachten.
Der Apostel Paulus, den man zweifellos in diese Liste bedeutender Persönlichkeiten einreihen könnte, schreibt im 13. Kapitel des 1. Korintherbriefs über die Liebe. Er verdeutlicht, dass nur ein liebender Mensch ein wirklich großartiger Mensch ist. Es sind nicht das Wissen aller Geheimnisse, Doktor- und Professorentitel, auch nicht die Fähigkeit zu weissagen – ja, nicht einmal ein Glaube, der so stark ist, Berge zu versetzen –, was einen bedeutenden Menschen ausmacht. Paulus hält selbst größtmögliche Spendenbereitschaft für unnütz, wenn die Liebe dabei fehlt. Die Liebe gibt den Ausschlag. Wissen, Glaubenskraft und Großzügigkeit sind sehr gute Eigenschaften, aber nur in Verbindung mit Liebe werden sie wirklich wertvoll und brauchbar.
Jesus Christus war und ist der Einzige, der alles hingegeben hat, um den Menschen zu zeigen, dass er sie liebt. Seine Liebe war kein Gefühl, sondern gipfelte in der unfassbar großen Tat am Kreuz von Golgatha. Die Triebfeder seiner Liebe war nicht Gegenliebe, sondern dass wir Menschen göttliche Annahme erfahren dürfen. Dadurch ist er die größte Persönlichkeit der ganzen Menschenheitsgeschichte geworden. Gott sei Dank!
Daniela Bernhard