Vor 10 Jahren führte der Kinostart von »Jurassic Parc« dazu, dass ein regelrechtes Dino-Fieber ausbrach. Erfolgreich verfilmte Steven Spielberg den gleichnamigen Gen-Technik-Thriller von Michael Crichton. Darin heißt es, Wissenschaftler hätten die Erbsubstanz von Dinosauriern isoliert, die vor 65 Millionen Jahren ausgestorben sein sollen. Die Erbsubstanz erhielten sie aus Saurierblut, das in einer in Bernstein eingeschlossenen Stechmücke konserviert war. Da zu dem gewonnenen Erbgut einiges fehlte, borgte man sich Teile des Erbguts von Fröschen und setzt sie in die Lücken des Saurier-Erbgutes ein. Auf diese Weise wurden längst ausgestorbene Dinosaurier zu neuem Leben erweckt. Auf der Leinwand können wir die schrecklichen Reptilien hautnah miterleben.
In der Bibel gibt es Beschreibungen von Tieren, die bei näherem Hinsehen nur auf Dinosaurier zutreffen. Im Buch Hiob geht es um eins, dessen Name (Behemot) Luther mit »Nilpferd« übersetzte. Die Beschreibung in Hiob 40,15-24 erinnert jedoch eher an einen riesigen, Pflanzen fressenden Saurier. Aber zu Luthers Zeiten hatte man noch keine Knochen von Dinosauriern entdeckt. Der »Leviathan« in Hiob 40 und 41 könnte ein Fischsaurier sein. Gott freut sich seiner riesigen und kraftvollen Geschöpfe, die Respekt und Ehrfurcht einflößen. Es lohnt sich, in der Bibel zu forschen, man kann dort erstaunliche Entdeckungen machen! Sie berichtet über Dinge, die jahrhundertelang in Vergessenheit geraten waren und plötzlich wieder aktuell werden. Sie erklärt uns, woher wir kommen und wohin wir einmal gehen.
Uwe Harald Böhm