Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt …
1. Korinther 15,20
Ostersonntag gilt als der ranghöchste Feiertag im Kirchenjahr. Als Christ freue ich mich über die herrliche Tatsache, dass mein Herr und Heiland, Jesus Christus, der Sohn Gottes, auferstanden ist.
Schade, dass dieses historische Ereignis bis heute infrage gestellt wird. Und nicht zuletzt auch deshalb, weil man sich fragt: Wie kann Jesus drei Tage und drei Nächte im Grab geblieben sein, wenn er am Freitag gekreuzigt wurde und am Sonntag auferstand? Jesus prophezeit ja in Matthäus 12,40: »Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde sein.« Da kann doch etwas nicht stimmen?
Viele Kritiker meinen, dass Jesus dreimal eine 24-Stunden-Periode im Grab gewesen sein müsse, und datieren die Kreuzigung auf Donnerstag oder noch früher. Dabei legen sie unsere Zeitrechnung zugrunde und nicht die jüdische.
Tatsache ist: Jesus Christus starb an einem Freitag. Nach jüdischer Denkweise zählt ein Teil des Tages für den ganzen Tag. Er war im Grab einen Teil des Freitags, zählend für den ganzen Freitag, den ganzen Samstag und einen Teil des Sonntags, was für den ganzen Sonntag zählt. So stand er nach drei Tagen vom Tod auf. Jesus Christus ist auferstanden! Das ist eine unerschütterliche Tatsache.
Gleichzeitig ist es auch die Grundlage für Ihre und meine Auferstehung. Und da gibt es zwei Möglichkeiten: die Auferstehung zum Gericht und die zum Leben. Jeder, der an Jesus Christus, den gestorbenen und auferstandenen Sohn Gottes, glaubt und sein Erlösungswerk für sich angenommen hat, wird zum Leben auferstehen und für alle Zeit bei ihm in der Herrlichkeit sein. Das ist die gute Botschaft zu Ostern.
Hartmut Jaeger