Die Weihnachtszeit gilt für viele als die schönste Zeit des Jahres. Familientreffen finden statt, Kerzen werden angezündet, und der Duft von Pfefferkuchen und Tannengrün sorgt für eine gemütliche Atmosphäre. Es spielen CDs mit Weihnachtsliedern, während man Geschenke für die Liebsten einpackt. Ruhe und Besinnlichkeit kennzeichnen die Dezembertage.
Für andere wieder ist Weihnachten nicht das Fest der Freude, sondern eine Zeit, in der sie ihr Alleinsein ganz besonders verspüren. Einsamkeit macht vor Festtagen nicht halt. Im Gegenteil, sie wird durch solche Tage sogar noch multipliziert. Depressive Gedanken halten Einzug und ziehen das Gemüt nach unten. Statt freundlichem Kerzenschein und festlicher Stimmung herrscht tiefe Traurigkeit.
Geht es Ihnen vielleicht gerade jetzt so? Haben Sie im Augenblick nur noch trübe Gedanken und sehen Sie nirgends mehr ein Licht? Lassen Sie mich Ihnen Mut zusprechen. Das Weihnachtsfest erinnert uns an etwas ganz Besonderes. Gott selbst, der Himmel und Erde geschaffen hat, sandte seinen Sohn zu uns. Gott sah unsere Einsamkeit und Traurigkeit. Und es kommt noch besser: Er sieht auch Sie, gerade jetzt in diesem Moment. Er ruft Ihnen zu: Komm, lass dich versöhnen mit Gott, damit deine Seele heil wird und wieder Licht in deine finsteren Gedanken kommt.
Für Kranke, Traurige, am Boden Zerstörte und Einsame ist Jesus Christus gekommen, um sie zu retten. Das Kreuz Jesu ist der Beweis dafür. Dort gab er sich für uns hin. Dort trug er unsere Sünden. Dort versöhnte er uns mit Gott, dem Vater. Die Krippe ist der Ort, wo Gott Mensch wurde, und das Kreuz der Platz, an dem Jesus für uns starb, damit wir wieder Freude im Herzen haben können.
Thomas Lange