Esra berichtet aus der Geschichte des alten Gottesvolkes Israel, genauer gesagt, aus einer Reformationszeit. Man begann damals wieder, den richtigen Gottesdienst einzuführen, der viele Jahre durch Nachlässigkeit oder Tradition verschüttet war. Gott hat das wohlwollend in seinem heiligen Buch aufzeichnen lassen, wie wir beim Lesen bemerken. Daher unsere Schlussfolgerung: Wenn jemand Gott dienen will, dann nur nach den Weisungen Gottes! Dienst nach unseren eigenen Vorstellungen, und sei er noch so gut gemeint, kann er nicht annehmen.
Wenn jemand fragt, wie Gott sich in unserer Zeit verständlich macht, dann lautet die Antwort ohne Zweifel: durch die Bibel, besonders durch das Neue Testament. Sie finden unser Lesebuch interessant? Gut! Natürlich will es weiterführen, zur Bibel selbst, zu Gottes Wort. Sie lesen auch in der Bibel? Wir wünschen Ihnen Gottes Segen dazu! Vielleicht beginnen Sie zu fragen, was Gott von Ihnen will. Das wäre großartig! Haben Sie schon Antworten bekommen? »Schwierig«, antworten Sie.
Im Neuen Testament hatte einer folgende Einsicht gewonnen: »Wir wissen, dass Gott Sünder nicht hört, sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er« (Johannes 9,31). Das ist ein wertvoller Hinweis. Gott sucht Anbeter, damals wie heute. Aber es geht nur nach seinen Gedanken, nach den Maßstäben seiner Heiligkeit und nicht ohne wahre Gottesfurcht.
Dann werden wir seine Annahme und Zustimmung erleben. Es gibt wohl nichts Größeres, als so mit diesem heiligen Gott Umgang zu haben. Ulrich Weck