Wer von uns ist schon frei von Nöten und Sorgen? Da sind so viele Dinge, die uns mutlos machen wollen. Unser Tagesvers kommt aus den Abschiedsreden Jesu kurz vor seinem Tod. Er macht seinen Leuten nichts vor. Nöte, Ängste, Sorgen und unlösbare Probleme gehören zu einem Leben in dieser Welt. Jesus ist Realist. Er weiß, wovon er spricht. Aber dabei bleibt er nicht stehen. Jesus macht Mut. Neben der Bilanz zeigt er auch die Chance. Und die liegt im Vertrauen auf ihn. Viele meinen, das sei Theorie. Aber so ist es nicht! Jesus Christus gibt dem Leben eine neue Perspektive.
Der russische Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn wurde einmal gefragt, woran letztlich der Kommunismus gescheitert sei, und er erwiderte: »Weil er keine Antwort geben konnte und kann auf die Fragen nach Schuld, Leid und Tod.«
Diese ungelösten Fragen brennen bis heute »unter den Nägeln«. Die gute Nachricht ist: Jesus hat sie beantwortet. Für meine Schuld hat Jesus Christus bezahlt. Dafür gab er sein Leben. Ich weiß, wohin mit meiner Schuld. Ich darf sie ihm im Gebet bekennen! Leid hat Jesus selbst erlebt. Er litt am Kreuz. Er starb. Aber sein Tod ist der Anfang eines neuen Lebens. Seine Auferstehung ist die Garantie des ewigen Lebens für jeden, der an ihn glaubt. Und das ist für mich kein billiger Trost.
So ist der Tod für mich nicht das Ende, sondern die Durchgangsstation zum Leben in der ungetrübten Gemeinschaft mit meinem Herrn Jesus Christus. Das ist christliche Hoffnung! Das macht mir auch heute Mut. Ich wünsche jedem von Herzen, dass er Jesus Christus persönlich als seinen Heiland und Herrn kennen und lieben lernt. Hartmut Jaeger