Der Mensch scheint unscheinbar inmitten des gewaltigen Kosmos. Er ist - geometrisch betrachtet - nicht größer als ein Staubkorn. Und doch ist er ein einzigartiges Wunderwerk und tatsächlich konkurrenzfähig mit dem Weltall, was seine Komplexität betrifft: Allein sein Gehirn enthält ca. 100 Milliarden Nervenzellen. Die Anzahl der Synapsen beträgt in einer Zahl ausgedrückt eine 1 mit 13 Nullen. Verglichen mit dem Universum ist der Mensch mit seinem Körper ein ganzer Sternenhimmel!
Wenn man sich das bewusst macht, ist jeder Mensch im wahrsten Sinne des Wortes »großartig« und für die Zeit seines Lebens ein in seiner Tiefe und Komplexität kaum zu ergründendes Wesen. Wie wenig aber ist sein Leben oftmals wirklich Ausdruck dieser Tiefe. Wie weit bleibt er hinter seinen Möglichkeiten zurück! Wie durcheinander läuft doch vieles, und wie vergänglich ist er - dem Tod geweiht!
Die Bibel berichtet, wie Gott aus einer wüsten und leeren Erde ein Juwel des Weltalls gemacht hat. So kann es auch mit unserem durch die Sünde beeinträchtigten Leben geschehen. Gott muss schöpferisch eingreifen und etwas Neues aus uns machen. Die Bibel sagt: »Wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden« (2. Korinther 5,17).
In Jesus wird das Chaos unseres alten Lebens beseitigt und ein neues Leben in göttlicher Ordnung und Harmonie geschaffen. Damit das geschehen kann, müssen wir uns mit Gott versöhnen lassen. Gott muss in unser persönliches Universum eingreifen und etwas Neues schaffen. Dann wird es Licht, und die Finsternis weicht, dann entstehen ein fester Grund und Leben darauf, das Früchte trägt.
Joachim Pletsch