Der Begriff Bionik setzt sich zusammen aus Biologie und Technik und beschreibt das kreative Umsetzen von Ideen aus der Biologie in die Technik.
Die indische Lotosblume wächst in schlammigen Gewässern. Schmutz, der auf die Blätter gelangt, bleibt nicht haften. Schon mit geringsten Wassermengen wird er abgespült. Diese Art der Selbstreinigung nennt man »Lotus-Effekt«. Wie ist so etwas möglich? Auf der Blattoberfläche befinden sich 10 bis 20 µm (1 µm = 0,001 mm) hohe und 10 bis 15 µm voneinander entfernte Noppen aus Pflanzenwachs, die verhindern, dass Schmutzpartikel und Wasser mit der eigentlichen Blattoberfläche in Berührung kommen. Prof. Wilhelm Barthlott (geb. 1946) versuchte, diese natürliche Selbstreinigung bei technischen Oberflächen anzuwenden. Die selbstreinigende Fassadenfarbe ist z.B. eine erfolgreiche Übertragung.
Woher kommt diese Idee? Schon unsere alltägliche Erfahrung lehrt, dass jede Idee einen Ideengeber benötigt. Wer aber ist der Erfinder aller biologischen Konzepte? Wer meint, die ziellose Evolution sei die Ursache, ist schlecht beraten, denn Information, die Basis allen Lebens, kann nach den Naturgesetzen der Information nicht von alleine in der Materie entstehen. Man kann zeigen, dass nicht nur eine hohe Intelligenzquelle vonnöten ist, sondern eine mit unendlicher Intelligenz. So bleibt nur ein Gott als Quelle übrig. Die Menschen verehren viele Götter, aber welcher ist der wahre Gott? Nur ein einziger Gott hat uns hier auf der Erde besucht, und das ist der Gott der Bibel. In Gestalt seines Sohnes Jesus Christus kam er auf diese Erde. Und »durch ihn (= Jesus) hat er (= Gott) auch die Welt gemacht« (Hebräer 1,2b). Werner Gitt