Die Wissenschaft überrascht immer wieder mit neuen interessanten Meldungen. So sei nun festgestellt worden, dass die Aufspaltung der Abstammungslinien von Schimpansen und Menschen möglicherweise einige Hunderttausend Jahre früher stattgefunden haben als bisher angenommen.
Als Laie staunt man über diese unvorstellbaren Zeiträume. Es bleibt auch weiterhin rätselhaft, wieso sich der Schimpanse, im Gegensatz zum Menschen, in den letzten fünf bis sieben Millionen Jahren offensichtlich nur unwesentlich weiterentwickeln konnte.
Was macht eigentlich das Menschsein aus? Was unterscheidet uns von der Tierwelt? Der Mensch hat unter anderem Sprachbegabung, Kreativität, das Bewusstsein moralischer Werte und die Fähigkeit, nach dem Sinn des Daseins zu fragen. Vor allem aber hat er eine Seele, eine Innerlichkeit, die nach Gott verlangt, die ihn suchen kann und mit ihm in Kontakt treten möchte.
Die Bibel beschreibt auf ihren ersten Seiten, dass der Mensch nach dem Bild Gottes und zur Freundschaft mit Gott geschaffen wurde. Tatsächlich ähneln wir allerdings manchmal in unserem Verhalten, Aussehen und Auftreten eher den Tieren als der Ebenbildlichkeit Gottes. Auch beschimpft man Leute häufig mit Tierbezeichnungen, wenn sie einem nicht passen. Doch jede Person ist eine für Gott ungeheuer wertvolle Persönlichkeit, die er in der Ewigkeit bei sich haben möchte.
Eine Arbeitskollegin verabschiedete sich in den Mutterschutz in froher Erwartung ihres ersten Kindes. Wenn sie dann bald den Säugling in Händen hält, wird sie sicher nicht sagen: »Oh, wie hübsch, ein höher entwickelter Primat!« - sondern ihr Mutterherz erahnt, hier regt sich ein Wunderwerk Gottes mit einer ewigen Seele. Arndt Plock