Einen festen Standpunkt einzunehmen und konsequent zu vertreten, gilt heute oft als intolerant, besonders dann, wenn er mit der Bibel begründet wird. Schließlich führen ja viele Wege nach Rom!
Ein bei seinen Studenten äußerst beliebter und geschätzter Professor der Geschichte sagte einmal: »Ich respektiere jede religiöse oder philosophische Überzeugung, vorausgesetzt, dass sie aufrichtig ist.« Das klingt auf den ersten Blick gut. Interessant ist dabei nur, dass ein so kluger und gebildeter Mann überhaupt nicht die Frage stellt, ob diese Überzeugung richtig oder falsch ist. Eigentlich müsste er als Wissenschaftler fragen, ob das die richtige Haltung gegenüber dem Thema Religion ist. Es ist nicht wichtig, ob ich aufrichtig der Meinung bin, dass ein Medikament mir hilft. Davon kann ich felsenfest überzeugt sein - und mich dennoch irren! Wichtig ist allein, dass ich die richtige Medizin bekomme! Und das entscheidet der Arzt. Wenn der sich irrt, oder wenn dem Apotheker bei der Zusammenstellung ein Fehler unterläuft? Die Folgen für mich wären fatal. Dabei haben es alle aufrichtig gemeint, der Arzt, der Apotheker und ich selbst auch!
Was wir brauchen, ist ein verlässlicher Ratgeber. Diesen habe ich in der Bibel gefunden. Sie macht eindeutige Aussagen, die allerdings nicht immer tolerant sind, denn falsche Toleranz kann tödlich sein! Wenn Gottes Wort sagt, dass Jesus Christus der Weg zu Gott ist, dann heißt das, dass es keine Alternative gibt.
Sie können das natürlich zur Seite wischen oder als engstirnig bezeichnen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es nur diesen einen Weg gibt. Bernd Hochmuth