Wenn die deutsche Nationalmannschaft in Brasilien Weltmeister werden sollte, wird es gewiss wieder kollektiv heißen: »Wir sind Weltmeister!« Aber was haben wir Normalbürger davon? Was wird dadurch für uns besser? Wie zahlt sich das für uns aus?
Es gibt aber tatsächlich die Berechtigung, sagen zu können: »Wir sind Sieger!«, auch wenn wir gar nichts zu diesem Sieg beigetragen haben. Das dürfen und können wir sagen, wenn wir an Jesus Christus glauben und somit eine persönliche Beziehung zu ihm haben. Jesus hat vor ca. 2000 Jahren als Unschuldiger am Kreuz für meine Sünde bezahlt. Er hat damals die Sünde, den Bösen und das Böse besiegt! Er ist der Sieger über alle Mächte des Teufels! Damals hat er für die Sünden der ganzen Welt gelitten und die Strafe bezahlt. Nun bietet er heute noch jedem persönlich das Geschenk der Rettung an.
Ja, kann man denn gar nichts dazu beitragen, dass Gott mit einem zufrieden ist? Ach, das haben Unzählige versucht; aber keiner schafft es von sich aus, die Sünde zu besiegen. Jedoch wenn ich dieses Geschenk im Glauben angenommen habe, dann gilt der Sieg, den Jesus am Kreuz errungen hat, für mich persönlich, sodass meine Schuld getilgt ist und Gott mich freundlich als sein Kind ansehen kann. Deshalb kann ich als Christ berechtigt sagen: »Ich bin Sieger!« Das hilft mir im Alltag oft.
Menschlich und von außen betrachtet, gibt es Situationen, in denen ich eher wie ein Verlierer aussehe. So kann es z. B. passieren, dass ich ausgegrenzt werde, weil ich etwas Böses nicht mitmache. Doch in Wirklichkeit bin ich auf der Siegerseite. Heute schon und einmal in alle Ewigkeit bin ich mit Jesus Sieger und werden ihm dafür im Himmel ewig danken! Karl-Ernst Höfflin