Diese Überschrift war in einer Tageszeitung als sensationelle Schlagzeile zu lesen. Als neue Therapie wurde hier schwerkranken Menschen durch das Umprogrammieren des Erbguts geholfen, ihre Krankheit zu besiegen. Vor allem auf das Aidsvirus hatten es die Forscher abgesehen, aber auch Krebs und weitere Krankheiten sollten mit der neuen Gentherapie heilbar werden. – Ich finde es immer wieder erstaunlich, in welche lange verborgen gewesenen Geheimnisse der Schöpfung der Mensch vorzudringen vermag. Erst vor wenigen Jahren wurde das menschliche Genom entschlüsselt – und nun hieß es, dass angeblich bereits fünf Patienten in Pennsylvania, USA, immun gegen das HIV-Virus gemacht wurden. Inzwischen wurde aber auch gemeldet, dass die Euphorie über diese neue Therapie schon wieder verflogen sei, weil die Viren ihr Erbmaterial sehr schnell wandeln und dann auch die neuen Gene nicht mehr helfen.
So positiv manche Nachricht sein mag und so hilfreich auch viele Therapien zumindest eine Zeit lang sein mögen, wir werden den Wettlauf um das Leben letztlich doch alle verlieren, denn der Tod bleibt unser aller unerbittliches Schicksal.
Was kann man angesichts dieser Tatsache Sinnvolles tun? Manche empfehlen hier, das Leben, das uns bleibt, so lange wie möglich zu genießen. Wir empfehlen: sich rechtzeitig auf die Ewigkeit, d. h. unsere Existenz nach dem leiblichen Tod, einzustellen und für ein »ewiges Leben« Vorsorge zu treffen. Dazu muss man allerdings seinen Horizont auf diese ewige Dimension erweitern, auf die uns die Bibel aufmerksam macht. In ihr finden wir das Angebot ewigen Lebens (siehe Tagesvers), und Jesus sagt selbst dazu: »Ich bin gekommen, damit sie (die Menschen) Leben haben, und es im Überfluss haben« (Johannes 10,10).
Daniela Bernhard