Samstag, 10. Juni 2017

Leitvers

Wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.
Hebräer 11,6

Gott

Wozu überhaupt Glauben?

Wir leben heute in einer aufgeklärten Welt und Gesellschaft, in der viele denken, man könne mit wissenschaftlichen Methoden alles, was um uns herum passiert, erklären. Das erweckt den Eindruck, dass Themen wie Glaube und Religion eine eher untergeordnete Rolle spielen. Ich muss aber immer öfter zur Kenntnis nehmen, dass gerade das nicht zutrifft. Der Mensch wird trotz fortschreitender wissenschaftlicher Erkenntnisse nicht etwa weniger religiös, sondern das Gegenteil scheint der Fall zu sein.
Das ist doch paradox! Da wird der christliche Glaube in unserer Gesellschaft immer mehr an den Rand gedrängt, und dann stellt man fest, dass man doch etwas »Transzendenz« nötig hat. Es scheint so, dass der Mensch eine innere Sehnsucht nach etwas Höherem hat, die er auf Dauer nicht unterdrücken kann. Für einige ist das »Gott«, für andere die Philosophie, und bei wieder anderen zeigt sich das im täglichen Blick ins Horoskop. Wissenschaftsglaube und Materialismus geben eben keine Antworten auf existenzielle Fragen.
Im Grunde geht es hier um die Suche nach Rückhalt, und da genügen nicht einfach Fakten oder Wissen, sondern da ist Glaube gefragt. Die Bibel beschreibt diesen als eine feste Zuversicht und ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht (Hebräer 1,1), die also mit wissenschaftlichen Methoden nicht zu beweisen sind. So lässt sich z. B. die Auferstehung Jesu nicht »beweisen«, sie wird aber in der Bibel als Tatsache bezeugt. Auch Gott selbst lässt sich nicht »beweisen«, allerdings hat er sich als Schöpfer selbst bewiesen und vielfältig den Menschen offenbart. Wir selbst können das alles »nur« glauben, aber dieser Glaube führt uns dann erstaunlicherweise in die Gegenwart des lebendigen Gottes, so wie die Bibel ihn beschreibt. Tobias Egeler
Frage
Forschen Sie noch, oder glauben Sie schon?
Tipp
Wissen beruht auf tatsächlichen Fakten, genauso der Glaube!
Bibellese
Hebräer 11

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