Das Gras ist verdorrt, die Blume ist verwelkt. Aber das Wort unseres Gottes besteht in Ewigkeit.
Jesaja 40,8
In einem bekannten Sprichwort heißt es: Worte sind wie Schall und Rauch. Man könnte auch sagen: Worte sind wie Quatsch und Qualm oder wie Wind und Nebel oder wie viel Rauch um gar nichts … Auf jeden Fall sind sie wie etwas, was meistens ganz schnell wieder verschwindet und häufig keine bleibende Wirkung hinterlässt. Wie viele Worte werden wohl Tag für Tag auf dieser Erde gesprochen? Allein schon pro Mensch sind es oft sehr viele … doch kaum einer dieser »Aussprüche« wird irgendwann einmal zitiert, verschriftlicht oder gar in die Geschichte eingehen.
Nun behauptet die Bibel (siehe Tagesvers), dass uns in ihr eine ganz andere Qualität von Worten begegnet bzw. dass die in ihr enthaltenen Aussprüche Gottes über eine unendlich lange Haltbarkeit verfügen. Die Frage ist nun, ob die objektiv vorzufindende Faktenlage diese Behauptung unterstützt.
Lassen sie uns einen Blick auf die Fakten werfen: Manche Abschnitte der Bibel sind inzwischen mehrere Tausend Jahre alt. Welches andere Buch kennen Sie, das trotz solch eines hohen Alters nach wie vor eine jährliche Gesamtauflage (ganz oder in Teilen) von mehreren Millionen hat? Des Weiteren: Wird in unserer heutigen Zeit ein Buch geschrieben, das sich als Bestseller entpuppt, so kann es gut sein, dass es nach einiger Zeit in z. B. 60 oder 70 Sprachen verfügbar ist. Die Bibel jedoch ist (ganz oder in Teilen) in Tausenden von Sprachen verfügbar. Kein anderes Buch der Weltgeschichte hat solche Superlative zu bieten. Immer wieder wollten einflussreiche Menschen die Bibel vernichten und abschaffen, doch sie hat alle ihre Feinde und Kritiker überlebt. Und daher findet man sie nach wie vor in jeder Bibliothek, die einen einigermaßen anspruchsvollen Buchbestand hat.
Stefan Nietzke